Dörte Müller
Dörte, in der Tüte Süß geht es um Liebe, Schmerz, Sex und Ambivalenz.
Was hat es mit den Themen auf sich?
Für mich sind es die Grundthemen, um die es sich im Leben dreht:
Die Liebe, nach der wir uns sehnen. Der Schmerz, der damit verbunden ist. Unsere Sexualität als größte Lebenskraft und die Ambivalenz, die in Allem steckt. Ich empfinde das als große Herausforderung.
Mein Grundsatz ist, dass Drama aus dem Leben raus zu halten. Ich kann mich entscheiden unter den Facetten des Lebens zu leiden oder mit ihnen zu spielen.
Ich bin immer auf der Suche nach der Perspektive, die die Leichtigkeit mit sich bringt. Dabei entlarve ich festgefahrene Bilder und Urteile meines beschränkten Bewusstseins. Das beeindruckt mich immer wieder, lässt mich lachen und weinen, verzweifeln und jubilieren.
Du beschreibst Tüte Süß als Deine Familie, Deine Bühnenfamilie. Dabei führst Du eine Liebesbeziehung zu Edgar, einem Skelett.
Wie kommst Du darauf?
Die Ideen tauchen plötzlich auf. Wenn sie den Moment überstehen und ich sie weiter bearbeite, kommt irgendwann der Punkt, an dem ich sie von außen betrachte und überlege, was alles an Interpretation darin steckt.
Bei Edgar ist das ein wahres Feuerwerk an Möglichkeiten.
Der Tod ist der beste Lebensberater. Wer eine Liebesbeziehung mit ihm eingeht, braucht im Prinzip vor nichts mehr Angst zu haben.
Ich liebe Knochen und den menschlichen Schädel.
Dieses friedliche Lächeln, das berührt mein Herz.
Das Skelett ist das Innerste des physischen Körper. Es verwest nicht und man könnte auch wieder Seife daraus machen, die wiederum der Reinigung dient….
Klingt durchgeknallt!
Herzlich Willkommen in meiner Welt. Ich nenne es naturbreit.
Jemand sagte mal zu mir: "Dörte, Du hast andere Grenzen..."
Warum hast Du mit Tüte Süß ein Bühnenprogramm geschaffen?
Die Bühne empfinde ich als grenzenlosen Raum. Dort kann ich mich ausbreiten und meinen Energien freien Lauf lassen - durch meine Stimme, meinen Körper, meine Bilder, Worte und Melodien. Keiner kann mich zurück pfeifen.
Eine Freundin und Fan der Tüte Süß sagte mal: "Dörte, Dich auf der Bühne zu sehen ist eine Mischung aus Faszination und Fremdschämen."
Tüte Süß berührt und polarisiert. Ich sehe die Zuschauer*innen schmunzeln und lachen. Nach den Konzerten kommen Menschen zu mir und sagen, dass sie bei bestimmten Liedern Tränen in den Augen hatten. Ein männlicher Zuschauer erzählte, er war verunsichert und hätte sich umgeguckt, um zu sehen, wo die anderen Männer hinschauen.
Es macht mich glücklich, zu hören, dass Menschen sich so berühren lassen und das Vertrauen haben, davon zu erzählen. Das ist ein Riesen-Geschenk und macht das Leben für mich aus. Diese kleinen Momente des Sich-Öffnen und es wagen, die eigene Verletzlichkeit zu zeigen.
Das ist Lebendigkeit und Lebensfreude.
Was hat es mit den Themen auf sich?
Für mich sind es die Grundthemen, um die es sich im Leben dreht:
Die Liebe, nach der wir uns sehnen. Der Schmerz, der damit verbunden ist. Unsere Sexualität als größte Lebenskraft und die Ambivalenz, die in Allem steckt. Ich empfinde das als große Herausforderung.
Mein Grundsatz ist, dass Drama aus dem Leben raus zu halten. Ich kann mich entscheiden unter den Facetten des Lebens zu leiden oder mit ihnen zu spielen.
Ich bin immer auf der Suche nach der Perspektive, die die Leichtigkeit mit sich bringt. Dabei entlarve ich festgefahrene Bilder und Urteile meines beschränkten Bewusstseins. Das beeindruckt mich immer wieder, lässt mich lachen und weinen, verzweifeln und jubilieren.
Du beschreibst Tüte Süß als Deine Familie, Deine Bühnenfamilie. Dabei führst Du eine Liebesbeziehung zu Edgar, einem Skelett.
Wie kommst Du darauf?
Die Ideen tauchen plötzlich auf. Wenn sie den Moment überstehen und ich sie weiter bearbeite, kommt irgendwann der Punkt, an dem ich sie von außen betrachte und überlege, was alles an Interpretation darin steckt.
Bei Edgar ist das ein wahres Feuerwerk an Möglichkeiten.
Der Tod ist der beste Lebensberater. Wer eine Liebesbeziehung mit ihm eingeht, braucht im Prinzip vor nichts mehr Angst zu haben.
Ich liebe Knochen und den menschlichen Schädel.
Dieses friedliche Lächeln, das berührt mein Herz.
Das Skelett ist das Innerste des physischen Körper. Es verwest nicht und man könnte auch wieder Seife daraus machen, die wiederum der Reinigung dient….
Klingt durchgeknallt!
Herzlich Willkommen in meiner Welt. Ich nenne es naturbreit.
Jemand sagte mal zu mir: "Dörte, Du hast andere Grenzen..."
Warum hast Du mit Tüte Süß ein Bühnenprogramm geschaffen?
Die Bühne empfinde ich als grenzenlosen Raum. Dort kann ich mich ausbreiten und meinen Energien freien Lauf lassen - durch meine Stimme, meinen Körper, meine Bilder, Worte und Melodien. Keiner kann mich zurück pfeifen.
Eine Freundin und Fan der Tüte Süß sagte mal: "Dörte, Dich auf der Bühne zu sehen ist eine Mischung aus Faszination und Fremdschämen."
Tüte Süß berührt und polarisiert. Ich sehe die Zuschauer*innen schmunzeln und lachen. Nach den Konzerten kommen Menschen zu mir und sagen, dass sie bei bestimmten Liedern Tränen in den Augen hatten. Ein männlicher Zuschauer erzählte, er war verunsichert und hätte sich umgeguckt, um zu sehen, wo die anderen Männer hinschauen.
Es macht mich glücklich, zu hören, dass Menschen sich so berühren lassen und das Vertrauen haben, davon zu erzählen. Das ist ein Riesen-Geschenk und macht das Leben für mich aus. Diese kleinen Momente des Sich-Öffnen und es wagen, die eigene Verletzlichkeit zu zeigen.
Das ist Lebendigkeit und Lebensfreude.